Positive Psychologie

Die Positive Psychologie orientiert sich an der subjektiven Lebenszufriedenheit des Kunden. Diese wird bestimmt durch die Anwesenheit positiver Emotionen und durch die Abwesenheit negativer Emotionen. Das Augenmerk wird dabei auf die Quellen psychischer Gesundheit ausgerichtet und geht damit über die bisherige Betonung der Psychologie von Krankheit und Störung hinaus.

Die Forschung und Anwendung der Positiven Psychologie konzentriert sich daher auf die Frage was dem Menschen Freude macht, ihn stärkt und wie der Mensch Erfüllung und seinen Sinn des Lebens finden kann. Sie unterstützt die Menschen dabei Wohlbefinden und Glück zu erleben. Dies umfasst das Erkennen der individuellen Stärken und Schwächen und das Erkennen von Auslösern für negative und positive Gefühle.

Die Positive Psychologie unterscheidet dabei zwei Dimensionen. Erstens, die affektive, eher kurzfristige Zufriedenheit und zweitens die tendenziell langfristige Zufriedenheit mit den Lebensumständen im Allgemeinen. Denn wir können auch in Lebensphasen, die eher durch geringe Lebenszufriedenheit gekennzeichnet sind, kurzfristig glücklich sein.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass günstige äußere Umstände zwar eine positive Auswirkung auf unsere subjektive Lebenszufriedenheit haben, allerdings kann durch das Erreichen persönlicher Ziele ein deutlich höherer Zufriedenheitsgrad erreicht werden. Ebenso hat die Forschung festgestellt, dass Menschen, die eher als extrovertiert und optimistisch gelten und stabile emotionale und soziale Beziehungen haben, grundsätzlich eine höhere Zufriedenheit aufweisen.

Das bedeutet, wenn wir zufriedenere Mitarbeiter haben möchten, dann sollten wir die oben genannten Aspekte in unserer Führungsarbeit berücksichtigen und uns auf die Suche danach machen, was unsere Mitarbeiter glücklich und zufrieden macht. Selbstverständlich variiert dies von Person zu Person. Denn wenn wir unsere Mitarbeiter gut kennen und wissen was sie brauchen um glücklich zu sein, dann können wir sie auch effizienter einsetzen. Dabei sollten Sie nicht vergessen, dass zufriedene Mitarbeiter motivierter sind und auch gesünder bleiben.